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„virtuelle gedenkfeiern können das zusammenkommen nicht ersetzen, aber sie bieten auch eine chance.“ ein gespräch mit andreas ehresmann, leiter der gedenkstätte sandbostel

Dieser tage jähren sich das ende des zweiten weltkriegs und die befreiung zum 75. mal.

gerade weil es sich um ein ‚rundes‘ datum handelt, waren viele feiern und veranstaltungen zum erinnern, gedenken und lernen geplant, zum beispiel in den kz-gedenkstätten, bei opferverbänden und in geschichtswerkstätten. aufgrund der corona-pandemie und der damit verbundenen versammlungs- und reiseverbote mussten alle diese feierlichkeiten abgesagt werden. um trotzdem zu erinnern und zu gedenken, probieren einige institutionen nun neue formen aus und organisieren virtuelle veranstaltungen. im netz finden sich zahlreiche zeitzeuginnengespräche, kranzniederlegungen, reden, vorträge, rundgänge und ausstellungen zum nachhören, -schauen und -lesen.
auch die gedenkstätte sandbostel hat einen temporären gedenkort geschaffen. andreas ehresmann, leiter der gedenkstätte sandbostel, sprach mit uns über die entstehung dieses events und die möglichkeiten und grenzen solcher veranstaltungen.

Autor: re(h)v(v)o(l)lte radio

Radio: FSK Datum: 04.05.2020

Länge: 24:48 min. Bitrate: 138 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)